3 Tesla MRT — Kernspintomographie

Untersuchungen auf höchstem Niveau:

Kur­ze Unter­su­chungs­zei­ten, hoher Kom­fort kom­bi­niert mit moderns­ter Tech­no­lo­gie — der in unse­rer Pra­xis ein­ge­setz­te Scan­ner für die «Kern­spin­to­mo­gra­phie» (Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie) erlaubt die Abbil­dung feins­ter Struk­tu­ren und eröff­net neue Per­spek­ti­ven für die Dia­gno­se, Früh­erken­nung, Vor­sor­ge und Therapie …

Kernspin­tomographie — Detaillierte Einblicke in den Körper

Die Kern­spin­to­mo­gra­phie, auch MRT oder MR (Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie) genannt, ist ein strah­lungs­frei­es Unter­su­chungs­ver­fah­ren. Durch den Ein­satz star­ker Magnet­fel­der und hoch­fre­quen­te elek­tro­ma­gne­ti­sche Wel­len im UKW-Bereich (Radio­wel­len) wer­den in kur­zer Zeit Schicht­auf­nah­men ver­schie­de­ner Kör­per­re­gio­nen ange­fer­tigt. Der Com­pu­ter errech­net aus den Daten eine räum­li­che, drei­di­men­sio­na­le Bebil­de­rung, die für den Befund her­an­ge­zo­gen wird.

Das bild­ge­ben­de Ver­fah­ren dient der Dar­stel­lung von Struk­tu­ren und Funk­ti­on von Gewe­be und Orga­nen. Weich­tei­le wie Gehirn und Rücken­mark, inne­re Orga­ne, Mus­keln und Gelen­ke oder Gefä­ße und Tumo­re in der Früh­erken­nung las­sen sich über die­se Metho­de beson­ders gut und prä­zi­se dar­stel­len. Die Kern­spin­to­mo­gra­phie ist heu­te eines der wich­tigs­ten medi­zi­ni­schen Dia­gno­se­ver­fah­ren, um Krank­hei­ten im Inne­ren des Kör­pers früh­zei­tig zu erken­nen. Der früh­zei­ti­ge Ein­satz der Kern­spin­to­mo­gra­phie beschleu­nigt die Dia­gno­se­fin­dung bei einer Viel­zahl von Erkran­kun­gen deut­lich — eine The­ra­pie kann somit recht­zei­tig ein­ge­lei­tet, und unnö­ti­ge wei­te­re Unter­su­chun­gen wer­den vermieden.

Auswirkungen auf den Patienten

Eine MRT-Unter­­su­chung ist scho­nend, unbe­denk­lich und gefähr­det nicht die Gesund­heit — der Kör­per wird dabei auch kei­ner Strah­lung aus­ge­setzt. Daher ist eine MRT-Unter­­su­chung auch wäh­rend einer Schwan­ger­schaft (ab dem 2. Tri­me­non) und für Kin­der unbe­denk­lich mög­lich. Auf­grund des hohen Magnet­fel­des und der ver­wen­de­ten elek­tro­ma­gne­ti­schen Wel­len soll­ten aller­dings Pati­en­ten mit Herz­schritt­ma­cher, Insu­­lin- oder Schmerz­pum­pen oder einem Coch­lear Implant nach Mög­lich­keit nicht, oder nach Abspra­che und Klä­rung, mit dem Kern­spin­to­mo­gra­phen unter­sucht werden.

3 Tesla MRT — MAGNETOM Vida

Durch die hohe Magnetfeldstärke und technische Ausstattung des hochauflösenden MRT-Scanners wird eine ausgezeichnete Bildqualität der untersuchten Körperregion erzeugt. Und damit eine erhöhte Diagnosesicherheit erzielt.

Hoher Patientenkomfort, entspannt, schnell und präzise

Softwareunterstützung im MRT
Siemens MRT Scan Schaubild Kopf
Modernste Technologie und Softwareunterstützung im MRT

Der 3 Tes­la MRT ver­fügt über smar­te Tech­no­lo­gie die in der Lage ist, sich auf ana­to­mi­sche und phy­sio­lo­gi­sche Unter­schie­de indi­vi­du­ell anzu­pas­sen. Sen­so­ren mes­sen wäh­rend der Unter­su­chung auch Bewe­gung oder Atem­mus­ter des Pati­en­ten. Genau­so wer­den schwie­rig zu unter­su­chen­de Kör­per­re­gio­nen erkannt und die gewon­ne­nen Para­me­ter für den Scan abge­gli­chen. Die­se und ande­re Infor­ma­tio­nen wer­tet die Soft­ware aus, was zu einer kon­ti­nu­ier­li­chen Anpas­sung der Bebil­de­rung führt, Bewe­gungs­ar­te­fak­te redu­ziert und dadurch hoch­wer­ti­ge, ver­zer­rungs­freie Bil­der ermöglicht.

Wiederholungsscans werden vermieden und Untersuchungszeit eingespart

Unter­su­chun­gen gro­ßer Kör­per­be­rei­che und «Gan­z­­kör­­per-Scans» neh­men deut­lich weni­ger Zeit in Anspruch und erspa­ren unse­ren Pati­en­ten lan­ges Lie­gen im Gerät. Das intui­ti­ve Bedien­kon­zept, die Syn­er­gie von Hard- und Soft­ware wie auch die Opti­mie­rung von Abläu­fen … bis hin zum Design und der Redu­zie­rung der Scan­­ner-Grö­­ße unter­stüt­zen den Pati­en­ten­kom­fort bei jeder Untersuchung.
Das MRT-Gerät bie­tet eine beson­ders gro­ße Öff­nung von 70 Zen­ti­me­tern und hat einen kur­zen Magne­ten von knapp 125cm Län­ge. Dadurch wer­den vie­le Unter­su­chun­gen so durch­ge­führt, dass sich der Kopf meist außer­halb des Gerä­tes befin­det. Der Tun­nel ist zudem hell und freund­lich aus­ge­leuch­tet und ist belüf­tet. Gegen die Geräusch­ku­lis­se wäh­rend der Unter­su­chung (Klopf­ge­räu­sche) erhal­ten Sie von uns selbst­ver­ständ­lich einen Gehör­schutz und kön­nen bei Musik wäh­rend der Unter­su­chung ent­span­nen. Ger­ne kann Sie eine ver­trau­te Per­son zur Unter­su­chung beglei­ten und direkt am Gerät bleiben.

Wo kommt eine Kernspin­tomographie zum Einsatz?

Die 3‑Tes­­la-MRT ermög­licht detail­lier­te­re Infor­ma­tio­nen zu inne­ren Orga­nen und Gewe­be, so dass Ent­zün­dungs­her­de, Gefäß­er­kran­kun­gen, Tumo­re, Mikro­me­ta­sta­sen und ande­re Organ­ver­än­de­run­gen früh­zei­tig und prä­zi­se erkannt, wie auch bes­ser visua­li­siert werden.
In vie­len Berei­chen ist das moder­ne Gerät ande­ren dia­gnos­ti­schen Ver­fah­ren über­le­gen. Beim früh­zei­ti­gen Erken­nen von Erkran­kun­gen oder kogni­ti­ver Funk­ti­ons­stö­run­gen bei­spiels­wei­se, und der Ein­schät­zung des Risi­kos dar­an zu erkran­ken. Ent­spre­chend kön­nen the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men ein­ge­lei­tet wer­den, um einer Krank­heit zu begeg­nen oder die­se sogar zu ver­hin­dern, bevor sie zum Aus­bruch kom­men kann.

Auch die Tumor­dia­gnos­tik und die Krebs­prä­ven­ti­on pro­fi­tie­ren von der Leis­tungs­fä­hig­keit die­ser prä­zi­sen bild­ge­ben­den Dia­gnos­tik. Neben der Abbil­dung der kleins­ten ana­to­mi­schen Details erhält der Radio­lo­ge zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen über den Stoff­wech­sel, den Zustand und die genaue Beur­tei­lung der Gewe­be­struk­tur kleins­ter Krebs­her­de. Beson­ders für Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen und Früh­erken­nung von Pro­sta­ta­krebs beim Mann, Brust­krebs­ri­si­ken oder einer Darmuntersuchung.

Vor­tei­le bie­ten sich bei inter­nis­ti­schen, onko­lo­gi­schen, ortho­pä­di­schen und neu­ro­ra­dio­lo­gi­schen Fragestellungen.

Bei diesen Erkrankungen kann die Kernspintomographie durch frühzeitige Diagnose entscheidende Erkenntnisse liefern:
  • Ent­zün­dun­gen und Tumo­ren des Kop­fes und des Gehirns
  • Kopf­schmer­zen, Schwer­hö­rig­keit, Ohren­sausen, Schwin­del, Sehstörung
  • Epi­lep­sie, Demenz, Persönlichkeitsveränderungen
  • Hei­ser­keit, Schluck­stö­rung, Erkran­kun­gen des Kehlkopfes
  • Schlag­an­fall­dia­gnos­tik (Dia­gnos­tik der Hals- und Kopfgefäße)
  • Erkran­kun­gen der Leber, Gal­len­bla­se, der Bauch­spei­chel­drü­se, Nieren
  • Erkran­kun­gen der Lymphdrüsen
  • Erkran­kun­gen des Ske­lett­sys­tems (Kno­chen, Bän­der, Seh­nen, Mus­keln, Bandscheiben)
  • Erkran­kun­gen der Wir­bel­säu­le und der Gelenke
  • Rheu­ma­ti­sche Erkrankungen
  • Früh­erken­nung von Tumo­ren der Pro­sta­ta – Mul­ti­pa­ra­me­tri­sche Unter­su­chung der Prostata
  • Früh­erken­nung von Tumo­ren des Bau­ches (z.B. Dickdarm)
  • Meta­sta­sen­su­che bei Karzinomen
  • Beur­tei­lung der Durch­blu­tung Tumoren
  • Vor­sor­ge­me­di­zin
  • Unter­su­chung der Prostata
  • Arte­ri­en des Bau­ches und der Bei­ne sowie des Hal­ses und des Kop­fes (Aneu­rys­ma, Gefäßverschluss, …)

Für technisch Interessierte

3 Tesla MRT von Siemens in der Radiologie Freiburg
Seitenansicht 3 Tesla MRT Siemens der radiologie Freiburg
Magnet­sys­tem
Feld­stär­ke3 Tes­la
Gan­try­durch­mes­ser70 cm Open Bore
Heli­um­ver­brauchZero-Heli­um-Boil-Off-Tech­­no­­lo­­gie
Shim­mingPas­siv und aktiv
Gra­di­en­ten­stär­keXT-Gra­­di­en­­ten mit 60/200 simul­tan [2,70 MW]
HF-Tech­­no­­lo­­gie
Maxi­ma­le Anzahl an Kanä­len 1228
Anzahl unab­hän­gi­ger Emp­fangs­ka­nä­le, die 
gleich­zei­tig in einer Mes­sung und einem 
FOV genutzt wer­den kön­nen und jeweils ein 
unab­hän­gi­ges Teil­bild erzeugen.
128
Leis­tungs­auf­nah­meEco-Power-Tech­­no­­lo­­gie 2
Platz­be­darf / Abmes­sun­gen / Gewicht
Län­ge des Systems186 cm (ein­schließ­lich Verkleidung)
Gewicht des Sys­tems (im Betrieb)7,35 t
Platz­be­darf 331 m²

1 Kanä­le (Spu­len­ele­men­te), die gleich­zei­tig ange­schlos­sen wer­den können.

2 Durch das effi­zi­en­te Ener­gie­ma­nage­ment mit Eco-Power und intel­li­gen­ter Steue­rung strom­ver­brau­chen­der Kom­po­nen­ten spart der MRT-Scan­­ner bis zu 30 Pro­zent Ener­gie im Ver­gleich zu ande­ren Sys­te­men (basie­rend auf dem COCIR SRI Sta­tus Report 2015).

3 Min­dest­platz­be­darf für Magnet, Tech­nik und Konsolenraum.