Computertomographie —
So wenig Strahlung wie nötig — dabei so exakt wie möglich
Die Untersuchung im CT — eine Computertomographie — dauert in der Regel nur wenige Minuten für eine detaillierte Bebilderung von Körperteilen. Der in der Privatpraxis Radiologie Zentrum Freiburg zum Einsatz kommende CT-Scanner unterstützt dabei mit modernster Technik und unter geringstem Strahleneinsatz unsere Radiologen, aussagekräftige und genaue Diagnosen zu stellen. Das alles «sehen und merken» Sie als Patient nicht und dürfen es sich für die Untersuchung beruhigt gemütlich machen. Aber dies nur für sehr kurze Zeit — in diesem Fall mal, «leider» …
Computerthomographie:
Intelligent, schnell und strahlungsarm.
Schnelle Untersuchung, die präzise und entscheidende Informationen liefern
Die Computertomographie ist für die Medizin eines der wichtigsten diagnostischen Verfahren und unverzichtbares Instrument sowohl zur Feststellung oder zum Ausschluss von Krankheiten als auch zur Überwachung eines Behandlungsverlaufs bzw. einer Therapie.
Eine CT liefert präzise Bilder von fast allen Regionen und Geweben des Körpers und ist für die Krebsdiagnostik oder der Früherkennung von Tumoren und Metastasen nicht mehr wegzudenken. Aber auch bei anderen Fragestellungen bietet die CT Vorteile wie beispielsweise für Untersuchungen am Schädel, bei Verdacht auf Hirnblutungen, Schlaganfall, Brüchen oder Gefäßveränderungen. Knochen, Frakturen, Gelenke oder auch innere Organe wie Lunge, Niere, Leber oder der Magen-Darm-Trakt lassen sich über das Verfahren schnell und sicher erfassen.
Im Vergleich zur Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie = MRT) sind die Untersuchungszeiten in der Computertomographie sehr kurz. Dies ermöglicht auch Untersuchungen großer Körperregionen in einem Untersuchungsdurchgang.
Wie funktioniert die Computertomographie?
Unser Körpergewebe ist für Röntgenstrahlen nicht gleichmäßig durchlässig. Je dichter das Gewebe ist, desto stärker wird die Strahlung abgeschwächt und somit verschiedene Gewebearten in unterschiedlichen Graustufen abgebildet. Beim konventionellen Röntgen ist dies auf dem Röntgenfilm zu erkennen — Mehrzeilen-Computertomographen nehmen gleichzeitig eine Vielzahl von anatomischen Schichtbilder und andere Messwerte simultan auf, die digital an einen Computer übertragen und verarbeitet werden. Im weiteren Unterschied zum Röntgen liefert der CT-Scanner ein mehrfaches an Bilder aus verschiedenen Positionen. Das Ergebnis sind überlagerungsfreie Schnittbilder die eine Darstellung detailreicher Strukturen erlaubt und in jeder Raumrichtung rekonstruiert werden können bzw. bei entsprechender Weiterverarbeitung auch dreidimensionale Bilder aus dem Körperinneren erzielen.
Für die Erstellung der Schnittbilder werden die Röntgenstrahlen durch einen schmalen Fächerstrahl erzeugt, die den Körper durchdringen. Auf der gegenüberliegenden Seite erfassen Detektoren die Strahlen. Dabei rotiert die Röntgenquelle um den Körper und erzeugt auf diese Weise Bilder von allen Seiten — und das in kürzester Zeit. Durch diese Aufnahmetechnik werden Überlagerungen und so genannte «Schatten» vermieden, wie sie in einem Röntgenbild entstehen können. Gewebe trennt sich auf den Abbildungen des CT deutlich und kontrastreich ab und wir erhalten wesentlich feinere und exaktere Ergebnisse für eine klare Diagnose.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die in den ringförmigen Abtastbereich des CT-Gerätes bewegt wird. Der CT-Scanner ist mit 82 Zentimeter sehr breit und durch die geringe Tiefe des Gerätes sind Sie zu keiner Zeit eingeschlossen in einem Tunnel. Der größte Teil des Körpers befindet sich also während einer Untersuchungsdauer nicht innerhalb dieses Ringes. Platzangst oder ein Engegefühl müssen Sie nicht fürchten. Die Untersuchung selbst ist sehr rasch durchgeführt und oft nach wenigen Minuten beendet.
«Wir schöpfen das volle Potential aus, was die moderne Technologie heute bereit hält. Damit verkürzt sich die Untersuchungszeit, Strahlendosen werden bis 70 % minimiert und wir können fast während der gesamten Untersuchung direkt bei unserem Patienten sein …»
Intelligente Software (AI) und entsprechende Hardware wie Sensoren und 3‑D‑Kameras helfen dabei, dass Sie als Patient korrekt auf der Untersuchungsliege positioniert sind. Größe, Körperbau und andere individuelle Anpassungen an die Patientenanatomie werden berücksichtigt und steuern den Scanner um eine exakte Bebilderung zu gewährleisten. Kleine Bewegungen erkennt das Gerät auch während der Untersuchung und reagiert entsprechend korrigierend oder zeigt beispielsweise an, wann Sie kurz den Atmen anhalten sollten, wenn es nötig werden sollte. Es wird die benötigte Röntgenstrahlung sektionsgenau berechnet und dosiert, Vorgänge werden optimiert, der Bedienungskomfort direkt am Gerät wie auch weitere sinnvolle Steuer- und Software-Algorithmen unterstützen uns bei Routineuntersuchungen ebenso wie bei komplexen Untersuchungen.
CT SOMATOM go.All
Der eingesetzte Mehrzeilen-Computertomograph verfügt über modernste Dosisreduktionstechnologien, welche die Strahlenexposition während einer Untersuchung minimieren. Zum Patientenwohl, denn auf diese Weise sind die Untersuchungen besonders schonend.
Mehr Zeit und Komfort für unsere Patienten
Die sehr große Geräteöffnung mit 82 Zentimeter und eine angenehme Beleuchtung bieten hohen Patientenkomfort. Bei der Vorbereitung und Durchführung einer CT-Untersuchung können unser Radiologieassistenten über abnehmbare Tablets Eingaben und Steuerungen vornehmen und bleiben bis vor dem Scan in unmittelbarer Nähe an der Seite des Patienten. In traditionellen Arbeitsumgebungen verbringen Radiologieassistenten während CT-Untersuchungen die meiste Zeit im Kontrollraum. Durch die dezentrale Steuerung und den mobilen Workflow hingegen bleiben wir direkt bei Ihnen als Patient und können helfen oder ihnen mehr Sicherheit geben und beruhigen, falls Sie ängstlich sein sollten.
Von der intelligenten Software werden Daten wie Geschlecht, Größe, Alter und andere patientenspezifische Informationen und auch gezielte Antworten aus dem Patientenbogen wie Vorerkrankungen, medizinische Besonderheiten oder Implantate usw. verarbeitet. Danach optimiert das CT-Gerät die Scanparameter entsprechend, um selbst bei schwierigen diagnostischen Fragestellungen ein optimales Ergebnis zu ermöglichen. Während des Scans sind unsere Patienten audiovisuell verbunden. Dies alles unterstützt das Wohlbefinden während des Scans.
Ultra-niedrig Strahlendosen
Neben dem Komfort für den Patienten und auch für uns in der Bedienung des Gerätes, werden die Strahlendosen an die erforderliche Bildqualität vom CT-Gerät permanent angeglichen. Dabei gelten niedrige Strahlendosen bei einer möglichst hohen Bildqualität. Verschiedenartige Filter reduzieren dabei nochmals die Strahlenintensität, die eingesetzt werden muss. Ein so genanntes «Low-Dose-Scanning» wird ermöglicht, indem ein optimiertes Spektrum erzeugt wird und unnötige «Energien» herausgefiltert oder stark reduziert werden. Verschiedene Darstellungen werden kontrastreicher und die Darstellung von Strukturen sogar verbessert — beispielsweise bei der Untersuchung der Lunge, Dickdarm oder bei orthopädischen Untersuchungen.
Für technisch Interessierte
Schichten | 64 |
Rotationszeiten | bis zu 0,33 s |
Röhre | 7,0 MHU (entspricht 17,5 MHU)1 |
Leistung | 75 kW (entspricht 187 kW mit SAFIRE1) |
Hochspannung | 70–140 kV in 10 kV-Schritten, Sn100, Sn110, Sn120, Sn130, Sn140 |
mA | bis 825 mA (entspricht 2,06 mA mit SAFIRE1) |
Abdeckung in z‑Richtung | 32 x 0,7 mm |
Max. Tragkraft des Tisches | bis zu 307 kg |
1 In der klinischen Praxis kann die CT-Patientendosis von der klinischen Fragestellung, der Patientengröße, der anatomischen Position und der klinischen Expertise reduziert werden. Die angemessene Dosis für die Erreichung der diagnostischen Bildqualität für eine spezifische klinische Fragestellung wird vom Radiologen ermittelt.