Herzgesundheit im Fokus:
Kardio-CT — Ein Durchbruch in der medizinischen Bildgebung

In die­sem Bei­trag beleuch­ten wir, wie Kar­­dio-CT die Erken­nung und Dia­gno­se von Herz- und Gefäß­er­kran­kun­gen revo­lu­tio­niert. Erfah­ren Sie, wie durch schnel­le Scan­zei­ten und hoch­auf­lö­sen­de Bil­der eine prä­zi­se Ana­ly­se der Herz­kranz­ge­fä­ße sowie der Herz­struk­tur und ‑funk­ti­on ermög­licht wird, was für die Ent­wick­lung von Behand­lungs­stra­te­gien ent­schei­dend ist.
Die Vor­tei­le der Kar­­dio-CT, eine nicht-inva­­si­­ve und effek­ti­ve Metho­de, ste­hen im Mit­tel­punkt, ins­be­son­de­re im Ver­gleich zu tra­di­tio­nel­len Dia­gno­se­tech­ni­ken. Anhand von Fall­stu­di­en zei­gen wir den erfolg­rei­chen Ein­satz die­ser Tech­no­lo­gie bei der Dia­gno­se und Pla­nung der Behand­lung von Pati­en­ten mit kar­dio­vas­ku­lä­ren Erkran­kun­gen. Erfah­ren Sie, wie Kar­­dio-CT in der moder­nen Medi­zin ein­ge­setzt wird und wie es die Pati­en­ten­ver­sor­gung und das Gesund­heits­we­sen transformiert.

Kardio-CT: Ein Schlüsselinstrument zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen ste­hen welt­weit als Haupt­ur­sa­che für früh­zei­ti­ge Mor­bi­di­tät und Mor­ta­li­tät im Fokus, was die Bedeu­tung ihrer Früh­erken­nung und Prä­ven­ti­on unter­streicht — bei­des kann lebens­ret­tend sein und die Lebens­qua­li­tät erheb­lich verbessern.

Die moder­ne Dia­gnos­tik­me­tho­de des Kar­­dio-CT ist dabei unver­zicht­bar. Sie lie­fert prä­zi­se Details über die Herz­struk­tur und die gro­ßen Blut­ge­fä­ße sowie die angren­zen­den Berei­che. Dies ermög­licht die frü­he Iden­ti­fi­zie­rung von Abnor­ma­li­tä­ten und lie­fert ent­schei­den­de Ein­bli­cke, die zur Vor­beu­gung und Behand­lung von poten­zi­el­len Herz- und Gefäß­er­kran­kun­gen bei­tra­gen. Zudem hilft die­se Tech­nik Ärz­ten dabei, detail­lier­te und indi­vi­du­ell ange­pass­te Behand­lungs­plä­ne zu erstel­len, die auf den hoch­auf­lö­sen­den Bil­dern des Kar­­dio-CTs basie­ren und ohne die­se nicht rea­li­sier­bar wären. Die Fähig­keit, kri­ti­sche Details sicht­bar zu machen, macht das Kar­­dio-CT zu einem unver­zicht­ba­ren Werk­zeug in der kar­dio­lo­gi­schen Dia­gnos­tik und Patientenversorgung.

Kardio-CT:
Tiefere Einblicke in die Herzgesundheit

Das Kar­­dio-CT, auch als kar­dia­le Com­pu­ter­to­mo­gra­phie bezeich­net, kom­bi­niert fort­schritt­li­che Rönt­gen­tech­no­lo­gie mit com­pu­ter­ge­stütz­ter Ver­ar­bei­tung, um detail­rei­che Auf­nah­men des Her­zens und der umlie­gen­den Gefäß­struk­tu­ren zu erzeu­gen. Die­se inno­va­ti­ve Metho­de ermög­licht es Radio­lo­gen und behan­deln­den Ärz­ten, ana­to­mi­sche Details wie die Herz­kam­mern, Herz­klap­pen und vor allem die Koro­nar­ar­te­ri­en exakt zu ana­ly­sie­ren. Der beson­de­re Nut­zen des Kar­­dio-CT liegt in sei­ner Fähig­keit, sowohl ver­kalk­te als auch nicht-ver­­­kal­k­­te Plaques in den Koro­nar­ar­te­ri­en zu iden­ti­fi­zie­ren, was die früh­zei­ti­ge Erken­nung koro­na­rer Herz­krank­hei­ten fördert.

Koro­nar­ar­te­ri­en:
Die Koro­nar­ar­te­ri­en umschlie­ßen das Herz kranz­för­mig und sind essen­ti­ell für die Ver­sor­gung des Herz­mus­kels mit Blut, was sie zu einem kri­ti­schen Fak­tor für die Herz­ge­sund­heit macht. Die koro­na­re Herz­krank­heit, die durch Ver­kal­kun­gen die­ser Arte­ri­en gekenn­zeich­net ist, kann den Blut­fluss zum Herz­mus­kel erheb­lich redu­zie­ren und so die Herz­funk­ti­on beeinträchtigen.

Kardio-CT-Aufnahmen des menschlichen Oberkörpers zeigen detailliert das Herz und die feinen Gefäßstrukturen in der Lunge.

Die­se Kar­­dio-CT-Auf­­­nah­­me ver­an­schau­licht die Struk­tur des Her­zens und der umlie­gen­den Gefä­ße, und bie­tet Radio­lo­gen ent­schei­den­de Ein­bli­cke zur Dia­gno­se­stel­lung. Die Strah­len­do­sis wird je nach dia­gnos­ti­schem Bedarf sorg­fäl­tig ange­passt, um eine opti­ma­le Bild­qua­li­tät bei mini­ma­ler Belas­tung zu gewährleisten.

Innovationen in der Kardio-CT-Technologie

Die letz­ten Jahr­zehn­te haben bemer­kens­wer­te Fort­schrit­te in der Com­pu­ter­to­mo­gra­phie gebracht, die die Herz­dia­gnos­tik erheb­lich ver­bes­sert haben. Mit moder­nen Mehr­­schicht-CT-Scan­­nern (MSCT) kön­nen das gesam­te Herz und die angren­zen­den Gefä­ße in Bruch­tei­len von Sekun­den mit hoher Auf­lö­sung abge­bil­det wer­den. Die­se Scan­ner ver­wen­den meh­re­re Detek­tor­rei­hen, um gleich­zei­tig meh­re­re Bild­schich­ten auf­zu­neh­men, was eine schnel­le und umfas­sen­de 3D-Visua­­li­­sie­rung ermög­licht. Ver­bes­se­run­gen in der Bild­be­ar­bei­tungs­soft­ware erwei­tern die dia­gnos­ti­schen Mög­lich­kei­ten, so dass Ärz­te Herz­krank­hei­ten noch prä­zi­ser iden­ti­fi­zie­ren und maß­ge­schnei­der­te Behand­lun­gen pla­nen kön­nen. Die erhöh­te Bild­ge­bungs­ge­schwin­dig­keit mini­miert zudem die Not­wen­dig­keit lan­ger Atem­still­stän­de und redu­ziert Bewe­gungs­ar­te­fak­te, was die Bild­klar­heit und dia­gnos­ti­sche Genau­ig­keit verbessert.

Darstellung einer Strahlenquelle in einem Computertomographen (CT) im Vergleich zu der Multi-Slice-Technologie, die Fächerstrahlen einsetzt, um damit noch genauere Bilder aus dem Inneren des Körpers zu erhalten. Diese Technologie ist für die Untersuchung des Herzens und der Gefäße bei einer Kardio-CT sehr von Vorteil.
Multi-Slice-CT-Technologie

Die Mul­­ti-Sli­ce-CT-Tech­­no­­lo­­gie ist bekannt für ihre Fähig­keit, meh­re­re Bil­der gleich­zei­tig auf­zu­neh­men, was durch ein spe­zi­ell ange­ord­ne­tes Array (Grup­pe) von Detek­to­ren in par­al­le­len Rei­hen ermög­licht wird. Die­se Detek­to­ren sind Teil eines fächer­för­mi­gen Strah­len­bün­dels, das den zu unter­su­chen­den Bereich umfas­send und prä­zi­se abtas­tet. Die­se Anord­nung ermög­licht eine extrem schnel­le Erfas­sung dün­ner Schich­ten, was eine hoch­auf­lö­sen­de und räum­lich exak­te Bild­ge­bung zur Fol­ge hat. Das beson­de­re Merk­mal die­ses Sys­tems ist der gekrümm­te Fächer­strahl, der eine voll­stän­di­ge Abde­ckung und prä­zi­se Bild­ge­bung aller Win­kel ermög­licht und so in jeder Dimen­si­on eine kon­sis­ten­te Bild­qua­li­tät liefert.

Ein wesent­li­cher Vor­teil die­ser Tech­no­lo­gie ist die Mög­lich­keit, die Strah­len­do­sis je nach kli­ni­schem Bedarf indi­vi­du­ell anzu­pas­sen, um die Expo­si­ti­on für den Pati­en­ten so gering wie mög­lich zu hal­ten, ohne dabei die Bild­qua­li­tät zu beein­träch­ti­gen. Die­se Anpas­sungs­fä­hig­keit spie­gelt das Enga­ge­ment für maxi­ma­le Sicher­heit und Effi­zi­enz in der dia­gnos­ti­schen Bild­ge­bung wider. Fort­schritt­li­che Steue­rungs­tech­ni­ken gewähr­leis­ten, dass jeder Scan detail­lier­te dia­gnos­ti­sche Infor­ma­tio­nen lie­fert, wäh­rend die Strah­len­be­las­tung mini­miert wird, getreu dem Prin­zip «so nied­rig wie mög­lich, so hoch wie nötig» (mini­ma­le Exposition).

Durch die Auf­nah­me von sub­mil­li­me­ter­dün­nen Schich­ten (extrem dün­ne Schich­ten) mit iso­tro­per Auf­lö­sung (= gleich hohe Bild­qua­li­tät in jeder Rich­tung) unter­stützt die Mul­­ti-Sli­ce-CT eine detail­rei­che und prä­zi­se Dia­gnos­tik, die kri­tisch für die früh­zei­ti­ge Erken­nung und Behand­lung von Krank­hei­ten ist. Die­se fort­schritt­li­che Bild­ge­bungs­tech­no­lo­gie ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug in der moder­nen medi­zi­ni­schen Pra­xis, das sowohl die Dia­gno­se­ge­nau­ig­keit ver­bes­sert als auch die Pati­en­ten­er­fah­rung durch schnel­le und kla­re Ergeb­nis­se optimiert.

Darstellung einer Strahlenquelle in einem Computertomographen (CT) im Vergleich zu der Multi-Slice-Technologie, die Fächerstrahlen einsetzt, um damit noch genauere Bilder aus dem Inneren des Körpers zu erhalten. Diese Technologie ist für die Untersuchung des Herzens und der Gefäße bei einer Kardio-CT sehr von Vorteil.
Vergleich und Vorteile der Kardio-CT

Die Kar­­dio-CT zeich­net sich durch ihre Schnel­lig­keit und Prä­zi­si­on in der Bild­ge­bung aus, was sie beson­ders wert­voll für die Dia­gno­se von Athero­skle­ro­se und ande­ren Herz­krank­hei­ten macht. Im Ver­gleich zur Koro­nar­an­gio­gra­phie, einem inva­si­ven Ver­fah­ren, das einen Kathe­ter­ein­griff erfor­dert, bie­tet die Kar­­dio-CT eine weni­ger ris­kan­te, nicht-inva­­si­­ve Alter­na­ti­ve. Zudem ermög­licht sie die Beur­tei­lung von benach­bar­ten Struk­tu­ren wie der Aor­ta und den Pul­mo­n­al­arte­ri­en, was eine ganz­heit­li­che Ein­schät­zung der Herz­ge­sund­heit erlaubt.

Die Pul­mo­n­al­arte­ri­en, die vom rech­ten Ven­tri­kel aus­ge­hen, trans­por­tie­ren sau­er­stoff­ar­mes Blut zu den Lun­gen, wo es oxy­ge­niert wird. Die­ser Vor­gang ist ent­schei­dend für die Sau­er­stoff­ver­sor­gung des Kör­pers und för­dert die Herz­funk­ti­on, indem er sau­er­stoff­rei­ches Blut für den Kreis­lauf bereitstellt.

Ablauf einer Kardio-CT-Untersuchung

Effizient und patientenorientiert: Das Kardio-CT in unserer privaten Radiologie in Freiburg.

Unse­re Kar­­dio-CT-Unter­­su­chun­­gen sind dar­auf aus­ge­legt, für unse­re Pati­en­ten mög­lichst ein­fach und stress­frei zu ver­lau­fen. Ihr Wohl­be­fin­den und Ihre Sicher­heit ste­hen wäh­rend des gesam­ten Ver­fah­rens im Mit­tel­punkt. Ein wich­ti­ger Aspekt ist die mög­li­che Ver­ab­rei­chung von Nitro­gly­ce­rin vor der Unter­su­chung, um die Herz­kranz­ge­fä­ße zu erwei­tern und so eine opti­ma­le Bild­qua­li­tät zu errei­chen. Die­se Maß­nah­me ver­bes­sert die Bild­schär­fe und wird nach sorg­fäl­ti­ger Bewer­tung Ihrer indi­vi­du­el­len Situa­ti­on von unse­ren Radio­lo­gen emp­foh­len. Sie wer­den umfas­send über jeden Schritt infor­miert, ein­schließ­lich des Ein­sat­zes von Kon­trast­mit­teln, die die Sicht­bar­keit des Her­zens und der Gefä­ße verbessern.

Was Sie erwarten können:

Vor­be­rei­tung: Ver­zich­ten Sie eini­ge Stun­den vor der Unter­su­chung auf Essen und Trin­ken, und Sie erhal­ten mög­li­cher­wei­se ein Kontrastmittel.

Durch­füh­rung: Sie lie­gen auf einer beweg­li­chen Lie­ge, die durch den CT-Scan­­ner bewegt wird. Es ist wich­tig, wäh­rend des Scans ruhig zu lie­gen und nach Anwei­sung kurz den Atem anzuhalten.

Nach­be­spre­chung: Unse­re Radio­lo­gen bewer­ten die Bil­der sorg­fäl­tig. Wir erläu­tern Ihnen die Ergeb­nis­se und Befun­de gründ­lich, um Ihnen Klar­heit über Ihren Gesund­heits­zu­stand zu ver­schaf­fen und Ihre Fra­gen zu beant­wor­ten. Ein anschlie­ßen­des Gespräch mit Ihrem Haus­arzt oder dem über­wei­sen­den Fach­arzt wird emp­foh­len, um basie­rend auf unse­rer Dia­gnos­tik geeig­ne­te Maß­nah­men oder Behand­lun­gen zu pla­nen. Wir legen gro­ßen Wert auf eine prä­zi­se Kom­mu­ni­ka­ti­on aller rele­van­ten Infor­ma­tio­nen, damit Ihre medi­zi­ni­sche Betreu­ung effi­zi­ent fort­ge­führt wer­den kann.

Die Gesamt­dau­er der Unter­su­chung beträgt sel­ten mehr als 30 Minu­ten, wobei der eigent­li­che Scan nur eini­ge Sekun­den dauert.

Anwendungsgebiete der Kardio-CT: Entscheidende Einblicke in Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Kar­­dio-CT hat sich als unver­zicht­ba­res Werk­zeug zur Dia­gno­se ver­schie­de­ner Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen eta­bliert, indem sie tief­ge­hen­de Ein­bli­cke in die Herz­ana­to­mie ermög­licht. Zu den wich­tigs­ten Anwen­dungs­be­rei­chen die­ser Tech­no­lo­gie gehören:

  • Koro­na­re Herz­krank­heit (KHK): Ent­ste­hung durch Ver­en­gun­gen oder Blo­cka­den der Koro­nar­ar­te­ri­en, meist auf­grund von Athero­skle­ro­se, wel­che zur Bil­dung von Plaques führt. Das Kar­­dio-CT visua­li­siert die­se Ver­en­gun­gen und ist ent­schei­dend für die Risi­ko­be­wer­tung zukünf­ti­ger Herzereignisse.
  • Herz­klap­pen­stö­run­gen: Pro­ble­me wie Steno­sen (Ver­en­gun­gen) oder Insuf­fi­zi­en­zen (undich­te Klap­pen), die die Herz­funk­ti­on beein­träch­ti­gen, kön­nen prä­zi­se ana­ly­siert wer­den, was für die Behand­lungs­pla­nung essen­zi­ell ist.
  • Kon­ge­ni­tale Herz­de­fek­te: Ange­bo­re­ne Defek­te, die die Herz­struk­tur und Blut­zir­ku­la­ti­on beein­flus­sen. Das Kar­­dio-CT bie­tet fun­da­men­ta­le Ein­bli­cke für die Operationsplanung.
  • Aor­ten­er­kran­kun­gen: Lebens­be­droh­li­che Zustän­de wie Aor­ten­an­eu­rys­men und ‑dis­sek­tio­nen erfor­dern eine schnel­le und prä­zi­se Dia­gnos­tik, um das Aus­maß der Erkran­kung zu bestim­men und umge­hen­de Maß­nah­men zu ergreifen.

Dar­über hin­aus erweist sich das Kar­­dio-CT als äußerst nütz­lich bei der kon­ti­nu­ier­li­chen Über­wa­chung und sorg­fäl­ti­gen Pla­nung der Behand­lung die­ser Zustän­de, indem es prä­zi­se Daten für eine maß­ge­schnei­der­te The­ra­pie bereitstellt.

Moderner Computertomograph von Siemens in der Privatpraxis Radiologie Zentrum Freiburg

In unse­rer Radio­lo­gie in Frei­burg ver­wen­den wir einen moder­nen 64-Zei­­len MSCT-Scan­­ner, der hoch­auf­lö­sen­de Details und opti­ma­le Bild­qua­li­tät gewähr­leis­tet. Dabei pro­fi­tie­ren unse­re Pati­en­ten von mini­ma­lem Strah­len­ein­satz und kur­zen Untersuchungszeiten.

Wei­te­re dia­gnos­ti­sche Mög­lich­kei­ten durch das Kardio-CT:

  • Herz­in­suf­fi­zi­enz: Ermög­licht eine detail­lier­te Ana­ly­se der Herz­struk­tur und ‑funk­ti­on.
  • Aor­ten­an­eu­rys­ma: Iden­ti­fi­ziert kri­ti­sche Aus­sa­ckun­gen der Aortenwand.
  • Lun­gen­em­bo­lie: Schnel­le Dia­gno­sen durch Visua­li­sie­rung der Lungenarterien.
  • Pul­mo­n­a­le Hyper­to­nie: Beur­teilt den Schwe­re­grad durch Unter­su­chung der Gefäß­durch­mes­ser und des Blutflusses.
  • CT-Kar­­dio­an­­gio­­gra­­phie: Die­se nicht-inva­­si­­ve Metho­de ist spe­zia­li­siert auf die Beur­tei­lung von Koro­nar­ar­te­ri­en, ins­be­son­de­re auf das Erken­nen von Plaques und Stenosen.

Kardio-CT und Angiographie:
Aufdeckung von Gefäßkrankheiten

Das Kar­­dio-CT spielt eine zen­tra­le Rol­le bei der Dia­gno­se von Herz­krank­hei­ten und bie­tet ent­schei­den­de Ein­bli­cke in eine Viel­zahl von Gefäß­krank­hei­ten mit­tels CT-Angio­­gra­­phie. Die­se Krank­hei­ten kön­nen Sym­pto­me her­vor­ru­fen, die jenen von schwe­re­ren Herz­lei­den ähn­lich sind. Es ist ent­schei­dend zu erken­nen, dass nicht alle herz­ähn­li­chen Sym­pto­me direkt auf das Herz zurück­zu­füh­ren sind. Durch früh­zei­ti­ge Iden­ti­fi­ka­ti­on und Bewer­tung sol­cher Gefäß­zu­stän­de kann das Kar­­dio-CT dazu bei­tra­gen, unnö­ti­ge Sor­gen zu ver­mei­den und eine ziel­ge­rich­te­te Behand­lung zu ermög­li­chen. Wir prä­sen­tie­ren eine Aus­wahl an Gefäß­krank­hei­ten, die sym­pto­ma­tisch mit Herz­er­kran­kun­gen ver­wech­selt wer­den könn­ten, aber durch das Kar­­dio-CT effek­tiv dia­gnos­ti­ziert und dif­fe­ren­ziert werden:

Ergän­zen­de Dia­gnos­tik durch Com­pu­ter­to­mo­gra­phie: Die Anwen­dung der Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT), beson­ders bei Kar­­dio-CTs oder Angio­gra­phien, deckt nicht nur geziel­te Unter­su­chun­gen ab, son­dern kann auch ande­re Erkran­kun­gen auf­zei­gen. Wäh­rend für die detail­lier­te Ana­ly­se die­ser Befun­de oft die Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) bevor­zugt wird, dank ihrer über­le­ge­nen Weich­teil­dar­stel­lung, dient das CT häu­fig als ers­tes Dia­gno­se­werk­zeug, das Anoma­lien auf­deckt. Die­se initia­len Befun­de kön­nen dann mit­tels MRT bestä­tigt oder aus­ge­schlos­sen wer­den, was eine prä­zi­se dia­gnos­ti­sche Abklä­rung ermög­licht. Die Ent­schei­dung über das pas­sen­de bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wird indi­vi­du­ell nach ärzt­li­cher Ein­schät­zung getrof­fen und ori­en­tiert sich an der spe­zi­fi­schen kli­ni­schen Situa­ti­on des Patienten.

  • Ray­naud-Syn­­­drom: Cha­rak­ter­siert durch epi­so­dische Ver­en­gun­gen der klei­nen Blut­ge­fä­ße, haupt­säch­lich in Fin­gern und Zehen, die auf Käl­te oder emo­tio­na­len Stress reagie­ren. Die Zustän­de füh­ren zu ver­min­der­ter Blut­zu­fuhr, was Farb­än­de­run­gen, Käl­te­emp­fin­dun­gen und Schmer­zen ver­ur­sacht. Die CT-Unter­­su­chung ermög­licht eine genaue Bewer­tung des Blut­flus­ses und der Gefäßstruktur.
  • Vena-cava-Syn­­­drom: Beschreibt eine Kom­pres­si­on oder Obstruk­ti­on der gro­ßen Vene, die sau­er­stoff­ar­mes Blut zum Her­zen zurück­führt, was Schwel­lun­gen, Schmer­zen und erhöh­ten Blut­druck in den Bei­nen ver­ur­sa­chen kann. Mit­tels Kar­­dio-CT kön­nen sol­che Blo­cka­den oder Kom­pres­sio­nen genau loka­li­siert und bewer­tet wer­den, was für die Pla­nung von Behand­lun­gen ent­schei­dend ist.
  • Alters­be­ding­te Maku­la­de­ge­ne­ra­ti­on (AMD): Eine chro­ni­sche Augen­er­kran­kung, die haupt­säch­lich Per­so­nen über 55 Jah­ren betrifft und die zen­tra­le Seh­kraft beein­träch­tigt. Sie zielt auf die Maku­la ab, den Teil der Netz­haut, der für schar­fes Sehen ver­ant­wort­lich ist. Unter­su­chun­gen der Gefäß­ge­sund­heit, ein­schließ­lich der im Auge, sind ent­sci­hei­dend, um Risi­ko­fak­to­ren zu erken­nen und früh­zei­tig ent­ge­gen­zu­wir­ken. Die CT-Angio­­gra­­phie kann wich­ti­ge Ein­bli­cke in die Blut­ver­sor­gung und mög­li­che Gefäß­an­oma­lien bieten.
«Moderne CT-Technologien erleichtern uns die schnelle und präzise Unterscheidung zwischen kardialen und anderen vaskulären Problemen. Wir gewinnen damit Klarheit, ob die Ursache im Herzen liegt oder andere Faktoren eine Rolle spielen.»

Zusam­men­fas­sung:

Die­se Anwen­dun­gen ver­deut­li­chen die Viel­sei­tig­keit des Kar­­dio-CTs und der CT-Angio­­gra­­phie, nicht nur in der Dia­gnos­tik kar­dia­ler Erkran­kun­gen, son­dern auch bei der umfas­sen­den Unter­su­chung einer brei­ten Palet­te von Gefäß­zu­stän­den, was es zu einem unver­zicht­ba­ren Instru­ment in der moder­nen medi­zi­ni­schen Bild­ge­bung macht.

Cario-CT: Anerkennung als Kassenleistung

Ab dem 18. Janu­ar 2024 wird die Com­­pu­­ter­­to­­mo­­gra­­phie-Koro­n­ar­an­­gio­­gra­­phie (CCTA), eine spe­zia­li­sier­te Form des Kar­­dio-CTs zur Dia­gno­se chro­ni­scher koro­na­rer Herz­krank­hei­ten (KHK), als Kas­sen­leis­tung aner­kannt. Die­se Ent­wick­lung mar­kiert einen wich­ti­gen Fort­schritt in der medi­zi­ni­schen Dia­gnos­tik. Der Gemein­sa­me Bun­des­aus­schuss (G‑BA) hat beschlos­sen, die CCTA auf­grund robus­ter wis­sen­schaft­li­cher Bewei­se in den Leis­tungs­ka­ta­log auf­zu­neh­men, ins­be­son­de­re für Pati­en­ten mit Angi­na Pec­to­ris oder einem mitt­le­ren Risi­ko für KHK.

Die Deut­sche Rönt­gen­ge­sell­schaft hebt die Bedeu­tung die­ser Ent­schei­dung her­vor, da sie die Ver­füg­bar­keit stan­dar­di­sier­ter, nicht-inva­­si­­ver dia­gnos­ti­scher Ver­fah­ren im ambu­lan­ten Bereich ver­bes­sert. Die CT-Koro­n­ar­an­­gio­­gra­­fie stellt eine pati­en­ten­scho­nen­de Alter­na­ti­ve zur Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung dar, redu­ziert die Not­wen­dig­keit von Dop­pel­un­ter­su­chun­gen und damit ver­bun­de­ne Kos­ten und stärkt die Rol­le der fort­schritt­li­chen Dia­gno­se­ver­fah­ren wie der Kar­­dio-CT in der Früh­erken­nung und Behand­lung von Herzkrankheiten.

Die­ser Schritt trägt wesent­lich zur Ver­bes­se­rung der Pati­en­ten­ver­sor­gung bei.

Prävention und Diagnose durch moderne Medizintechnik

Gesund­heits­vor­sor­ge ist eine Kom­bi­na­ti­on aus per­sön­li­cher Ver­ant­wor­tung und dem Ein­satz fort­schritt­li­cher medi­zi­ni­scher Tech­no­lo­gien. Die­se Zusam­men­ar­beit trägt dazu bei, das Risi­ko von Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen erheb­lich zu mini­mie­ren. Ein fun­dier­tes Ver­ständ­nis von Zustän­den wie Arte­ri­en­ver­kal­kung bis hin zu Herz­in­fark­ten ist ent­schei­dend, um Risi­ken effek­tiv zu mana­gen und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men moti­viert umzu­set­zen. Ein bewuss­tes Enga­ge­ment für die Herz­ge­sund­heit ist essen­zi­ell, um ein akti­ves und gesun­des Leben zu unter­stüt­zen. Durch die Inte­gra­ti­on indi­vi­du­el­ler Prä­ven­ti­ons­stra­te­gien mit inno­va­ti­ven Dia­gno­se­tech­ni­ken, wie dem Kar­­dio-CT, eröff­nen sich neue Mög­lich­kei­ten zur För­de­rung der Herz­ge­sund­heit und zur früh­zei­ti­gen Erken­nung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Arterienverkalkung: Der stille Beginn vieler Herzkrankheiten

Arte­ri­en­ver­kal­kung, auch Arte­rio­skle­ro­se genannt, beginnt mit Schä­den an den Gefäß­wän­den, oft ver­ur­sacht durch Risi­ko­fak­to­ren wie hohen Blut­druck, Rau­chen und hohe Blut­fet­te. Die­se Schä­den füh­ren zur Ein­la­ge­rung von Cho­le­ste­rin und zur Bil­dung von Plaques, die die Arte­ri­en ver­en­gen und ver­här­ten, wodurch das Risi­ko für Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le steigt. Fak­to­ren wie Alter, Geschlecht und gene­ti­sche Dis­po­si­ti­on beein­flus­sen das Risi­ko der Arte­rio­skle­ro­se. Frau­en genie­ßen durch Östro­gen einen gewis­sen Schutz, der jedoch nach der Meno­pau­se nach­lässt. Ein unge­sun­der Lebens­stil, reich an gesät­tig­ten Fet­ten, Rau­chen, Über­ge­wicht, Bewe­gungs­man­gel und Alko­hol­kon­sum, för­dert die Ent­wick­lung die­ser Krank­heit. Die Prä­ven­ti­on umfasst gesun­de Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, Rauch­ver­zicht und das Manage­ment von Risi­ko­fak­to­ren wie Blut­hoch­druck und Diabetes.

Die Behand­lung der Arte­rio­skle­ro­se kon­zen­triert sich dar­auf, das Fort­schrei­ten der Krank­heit zu stop­pen und Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­hin­dern, durch Lebens­sti­län­de­run­gen, Medi­ka­men­te zur Sen­kung des Blut­drucks und des Cho­le­ste­rin­spie­gels sowie in schwe­ren Fäl­len durch ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe wie Bal­lon­di­la­ta­ti­on oder Stent-Implan­­ta­­ti­on, um ver­eng­te Gefä­ße zu erweitern.

Illustration einer Arterie und der sich entwickelnden Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Früherkennung über die Kardio-CT Computertomographie

Ent­wick­lung der Arte­ri­en­ver­kal­kung: Von einem nor­ma­len Zustand bis zur Plaqu­erup­tur, die Throm­bo­sen aus­lö­sen kann.

In der Illustration wird eine Arterien in den verschiedenen Stadien der Arterienverkalkung veranschaulicht. Früherkennung durch ein Kardio-CT kann diese Krankheit verhindern oder mildern.

Ent­wick­lung der Arte­ri­en­ver­kal­kung: Von einem nor­ma­len Zustand bis zur Plaqu­erup­tur, die Throm­bo­sen aus­lö­sen kann.

Verengung und Herzinsuffizienz:
Erkennen und Behandeln kritischer Zustände

Die Ver­en­gung der Koro­nar­ar­te­ri­en, eine Haupt­ur­sa­che der Koro­na­ren Herz­krank­heit (KHK), ent­wi­ckelt sich oft unbe­merkt durch Arte­rio­skle­ro­se, ohne sofor­ti­ge Sym­pto­me. Die­se Ver­en­gun­gen kön­nen den Blut­fluss beein­träch­ti­gen und bei Belas­tung Brust­schmer­zen ver­ur­sa­chen, bekannt als Angi­na pec­to­ris. Ein kom­plet­ter Ver­schluss eines Koro­nar­ge­fä­ßes kann zu einem Herz­in­farkt füh­ren. Risi­ko­fak­to­ren für KHK umfas­sen Rau­chen, hohen Blut­druck, erhöh­te Cho­le­ste­rin­wer­te, Dia­be­tes, Bewe­gungs­man­gel und Über­ge­wicht. Alter, gene­ti­sche Fak­to­ren und Geschlecht spie­len eben­falls eine Rol­le, wobei Män­ner ab 45 und Frau­en ab 55, beson­ders nach der Meno­pau­se, zuneh­mend gefähr­det sind.

Die Sym­pto­me der KHK hän­gen vom Grad der Gefäß­ver­en­gung ab; leich­te Ver­en­gun­gen ver­ur­sa­chen oft kei­ne Sym­pto­me, wäh­rend schwe­re­re zu Brust­schmer­zen, Atem­not und Enge­ge­fühl füh­ren kön­nen. Stress kann die Sym­pto­me der KHK ver­schär­fen, indem er den Sau­er­stoff­be­darf des Her­zens erhöht. Daher sind Stress­ma­nage­ment und Ent­span­nungs­tech­ni­ken zen­tral für die Prä­ven­ti­on und Behandlung.

Das Kar­­dio-CT ist ent­schei­dend für die Dia­gno­se von Herz­in­suf­fi­zi­enz, indem es detail­lier­te Ein­bli­cke in die Herz­struk­tur bie­tet und das Aus­maß der Ver­en­gun­gen prä­zi­se erfasst. Die­se detail­lier­te Bild­ge­bung unter­stützt eine ziel­ge­rich­te­te The­ra­pie­pla­nung, die dar­auf abzielt, die Pro­gres­si­on der Krank­heit zu ver­lang­sa­men und die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten zu verbessern.

Illustration die das Einsetzen eines Stent in die Arterie zeigt. Der Stent wird mit einem Ballon eingeführt, die Arterie expandiert und der Stent gesichert.

Behand­lung einer ver­eng­ten Arte­rie: Ein­set­zen eines Bal­­lon-Stents, Expan­si­on der Arte­rie und Siche­rung durch einen Stent. Der zurück­ge­las­se­ne Stent hält die Arte­rie offen und ver­bes­sert den Blut­fluss zum Herzen.

Illustration die das Einsetzen eines Stent in die Arterie zeigt. Der Stent wird mit einem Ballon eingeführt, die Arterie expandiert und der Stent gesichert.

Behand­lung einer ver­eng­ten Arte­rie: Ein­set­zen eines Bal­­lon-Stents, Expan­si­on der Arte­rie und Siche­rung durch einen Stent. Der zurück­ge­las­se­ne Stent hält die Arte­rie offen und ver­bes­sert den Blut­fluss zum Herzen.

Die präventive Rolle der Kardio-CT bei der Erkennung von Herzinfarktrisiken

Ein Herz­in­farkt oder Schlag­an­fall kann auf­tre­ten, wenn min­des­tens eine Koro­nar­ar­te­rie durch ein Blut­ge­rinn­sel an einer arte­rio­skl­ero­ti­schen Ver­en­gung ver­schlos­sen wird. Eine schnel­le Wie­der­her­stel­lung der Blut­zu­fuhr ist ent­schei­dend, um das betrof­fe­ne Herz­ge­we­be zu ret­ten. Metho­den wie die Throm­bo­ly­se (Auf­lö­sen des Blut­ge­rinn­sels über einen Kathe­ter) oder chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe sind dafür uner­läss­lich. Die Kar­­dio-CT ist unver­zicht­bar für die Früh­erken­nung von Herz­in­farkt­ri­si­ken und die Erken­nung bereits erlit­te­ner Infark­te, indem sie Ver­kal­kun­gen und Plaques in den Koro­nar­ar­te­ri­en deut­lich macht. Sie lie­fert wich­ti­ge Erkennt­nis­se über den Zustand des Her­zens und ermög­licht dadurch eine prä­zi­se Risi­ko­be­wer­tung und Pla­nung von Behand­lun­gen. Herz­in­fark­te kön­nen in ihrer Inten­si­tät stark vari­ie­ren, von leich­ten Sym­pto­men bis hin zu lebens­be­droh­li­chen Zustän­den. Typi­sche Anzei­chen sind Brust­schmer­zen, Schwä­che­ge­fühl, Atem­not, Übel­keit und Schwit­zen, die aber auch auf ande­re Krank­hei­ten hin­wei­sen könn­ten. Die Kar­­dio-CT kann auch Nar­ben­ge­we­be oder Berei­che ver­min­der­ter Blut­ver­sor­gung im Herz­mus­kel erken­nen, was auf ver­gan­ge­ne Herz­in­fark­te hinweist.

Durch die prä­zi­se Dia­gno­se die­ser Zustän­de kann die Kar­­dio-CT nicht nur früh­zei­ti­ge Krank­heits­an­zei­chen erken­nen, son­dern auch geziel­te Behand­lungs­plä­ne ent­wi­ckeln. Die­ser tie­fe Ein­blick in die Herz­ge­sund­heit gibt Pati­en­ten Sicher­heit und Klar­heit. Die schnel­le Gewiss­heit über ihren Zustand kann sowohl begrün­de­te als auch unbe­grün­de­te Sor­gen effek­tiv min­dern und trägt wesent­lich zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät und des Wohl­be­fin­dens bei.

Illustration eines menschlichen Herzens im Stil eines alten Stichs, zeigt Herz-Kammern und große Gefäße.

Das Wunderwerk Herz:
Eine Reise durch seine beeindruckende Leistung

Das mensch­li­che Herz, weit mehr als eine ein­fa­che Pum­pe, ist ein Wun­der der Natur mit erstaun­li­chen Fähig­kei­ten. Täg­lich setzt es etwa 10.000 Liter Blut in Bewe­gung — eine Men­ge, die aus­reicht, um nahe­zu 100.000 Mal zu schla­gen und unse­re Kör­per uner­müd­lich mit lebens­wich­ti­gem Sau­er­stoff und Nähr­stof­fen zu ver­sor­gen. Über ein Leben sum­miert, schlägt es unglaub­li­che drei Mil­li­ar­den Mal und pumpt dabei rund 250 Mil­lio­nen Liter Blut.

Beson­ders fas­zi­nie­rend ist die Ener­gie­pro­duk­ti­on des Her­zens: Die gesam­te Ener­gie, die es in einem Leben erzeugt, könn­te uns 800 Kilo­me­ter weit tra­gen — fast so, als wür­den wir von Ber­lin nach Paris rei­sen. Bei Bedarf, wie in Zei­ten kör­per­li­cher Anstren­gung, kann das Herz sei­ne Kapa­zi­tät dra­ma­tisch erhö­hen und bis zu 20 Liter Blut pro Minu­te pum­pen. Doch trotz sei­ner Robust­heit altert das Herz schnel­ler als vie­le ande­re Orga­ne, da Herz­mus­kel­zel­len im erwach­se­nen Alter kaum noch nach­wach­sen, was zu einer Anhäu­fung von Schä­den im Lau­fe der Zeit führt.

Inter­es­san­ter­wei­se zei­gen Stu­di­en, dass Musik das Herz beein­flus­sen kann, indem sie den Herz­schlag je nach Gen­re beschleu­nigt oder ver­lang­samt. Noch erstaun­li­cher ist viel­leicht, dass die Her­zen von ver­lieb­ten Paa­ren sich syn­chro­ni­sie­ren kön­nen, wenn sie sich tief in die Augen bli­cken — eine ech­te Ver­bin­dung von Herz zu Herz …

Fallbeispiele

Pati­ent 1: Lena, 31 Jah­re alt
Lena, eine pas­sio­nier­te Tri­ath­le­tin, litt unter plötz­li­cher Schwä­che und unre­gel­mä­ßi­gem Herz­schlag wäh­rend des Trai­nings. Eine Kar­­dio-CT-Unter­­su­chung deck­te eine begin­nen­de Ver­en­gung in einer ihrer Koro­nar­ar­te­ri­en auf, die zwar noch nicht akut war, jedoch eine sofor­ti­ge medi­ka­men­tö­se Behand­lung und Anpas­sun­gen in ihrer Ernäh­rung erfor­der­lich mach­te. Dank die­ser Maß­nah­men konn­te Lena ihre sport­li­chen Akti­vi­tä­ten sicher fort­set­zen und ihr Risi­ko für zukünf­ti­ge Herz­pro­ble­me minimieren.

Pati­ent 2: Mar­kus, 48 Jah­re alt
Mar­kus, ein enga­gier­ter Fami­li­en­mann und lei­ten­der Ange­stell­ter, litt an gele­gent­li­chen Brust­schmer­zen und Atem­not. Ein Kar­­dio-CT offen­bar­te eine begin­nen­de Plaq­ue­bil­dung in sei­nen Koro­nar­ar­te­ri­en, die noch kei­ne schwe­ren Sym­pto­me ver­ur­sach­te. Durch früh­zei­ti­ge Behand­lungs­stra­te­gien, ein­schließ­lich Ände­run­gen im Lebens­stil und Medi­ka­ti­on, konn­te er die Pro­gres­si­on sei­ner Herz­krank­heit erfolg­reich kon­trol­lie­ren und sei­ne Rol­le in der Fami­lie und im Beruf wei­ter­hin aktiv ausfüllen.

Pati­ent 3: Hei­ke, 59 Jah­re alt
Hei­ke such­te wegen ste­tig zuneh­men­der Brust­schmer­zen und Belas­tungs­atem­not medi­zi­ni­sche Hil­fe. Ein Kar­­dio-CT ergab eine fort­ge­schrit­te­ne Aor­ten­steno­se, die bis­her in Stan­dard­un­ter­su­chun­gen über­se­hen wor­den war. Die früh­zei­ti­ge Erken­nung durch das Kar­­dio-CT ermög­lich­te eine rasche ope­ra­ti­ve Pla­nung für einen Aor­ten­klap­pen­er­satz, was Hei­kes Lebens­qua­li­tät erheb­lich ver­bes­ser­te und ihr Risi­ko eines Herz­ver­sa­gens senkte.

Kostenerstattung für die Kardio-CT bei Privatversicherten in Freiburg

Die Über­nah­me der Kos­ten für eine Kar­­dio-CT durch pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­run­gen hängt stark von den indi­vi­du­el­len Ver­trags­be­din­gun­gen ab. Da pri­va­te Ver­si­che­rer in der Regel ein umfas­sen­des Spek­trum medi­zi­ni­scher Leis­tun­gen abde­cken, ein­schließ­lich hoch­mo­der­ner Dia­gno­se­ver­fah­ren wie der Kar­­dio-CT, vari­ie­ren die Details der Kos­ten­er­stat­tung von Fall zu Fall. Wir emp­feh­len unse­ren Pati­en­ten, sich vor einer Unter­su­chung direkt mit ihrer Ver­si­che­rung in Ver­bin­dung zu set­zen, um die genau­en Bedin­gun­gen für eine Kos­ten­über­nah­me zu klären.

In der Regel rich­ten sich die Abrech­nun­gen pri­va­ter Ver­si­che­run­gen nach der Gebüh­ren­ord­nung für Ärz­te (GOÄ), was eine ver­läss­li­che Basis für die Ein­schät­zung der zu erwar­ten­den Kos­ten bie­tet. Die­se umfas­sen ärzt­li­che Leis­tun­gen sowie tech­ni­sche und sach­li­che Kos­ten. Ein Kosten­vor­an­schlag vor dem Ein­griff kann dazu bei­tra­gen, finan­zi­el­le Trans­pa­renz zu schaf­fen und die Pla­nung zu vereinfachen.

Die Ent­schei­dung für eine Kar­­dio-CT soll­te nicht nur auf der Kos­ten­über­nah­me, son­dern auch auf der medi­zi­ni­schen Not­wen­dig­keit und den Emp­feh­lun­gen des behan­deln­den Arz­tes basie­ren. Unse­re Fach­kräf­te bera­ten Sie ger­ne umfas­send, um sicher­zu­stel­len, dass die Unter­su­chung für Ihre spe­zi­el­le Situa­ti­on geeig­net ist.

Zögern Sie nicht, uns anzu­ru­fen: Wir ste­hen Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung, um alle Ihre Fra­gen zu beant­wor­ten. Für Ihren spe­zi­fi­schen Fall bie­ten wir eine detail­lier­te Ein­schät­zung und berei­ten die not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen für Sie vor.

Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Die Kar­­dio-CT-Unter­­su­chung ist in der Regel schmerz­frei. Eini­ge Pati­en­ten berich­ten aller­dings von einem leich­ten Wär­me­ge­fühl, das auf­tritt, wenn wäh­rend des Scans Kon­trast­mit­tel ver­ab­reicht wird.

Die gesam­te Unter­su­chung dau­ert nor­ma­ler­wei­se nicht län­ger als 30 Minu­ten, wobei der eigent­li­che Scan nur weni­ge Sekun­den in Anspruch nimmt.

Wie bei allen medi­zi­ni­schen Unter­su­chun­gen, die Rönt­gen­strah­len ver­wen­den, besteht ein gerin­ges Strah­len­ri­si­ko. Die­ses Risi­ko ist jedoch rela­tiv klein im Ver­gleich zum dia­gnos­ti­schen Wert der Unter­su­chung. Zusätz­lich kön­nen all­er­gi­sche Reak­tio­nen auf das ver­wen­de­te Kon­trast­mit­tel auf­tre­ten, wes­halb vor­ab eine All­er­gie­ab­klä­rung emp­foh­len wird. Wenn Sie einen Rön­t­­gen-Pass besit­zen, brin­gen Sie die­sen bit­te zur Unter­su­chung mit. In die­sem Doku­ment wer­den alle durch­ge­führ­ten Rönt­gen­auf­nah­men ver­zeich­net, was den behan­deln­den Ärz­ten und Radio­lo­gen hilft, Ihre indi­vi­du­el­le Strah­len­be­las­tung über die Zeit zu erken­nen und einzuschätzen.

Für eine Kar­­dio-CT-Unter­­su­chung ist übli­cher­wei­se eine ärzt­li­che Über­wei­sung erfor­der­lich, die die medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit der Unter­su­chung bestätigt.

Ein Kar­­dio-CT heilt kei­ne Herz­krank­hei­ten. Es ist jedoch ein wert­vol­les dia­gnos­ti­sches Werk­zeug, das dabei hilft, Herz­krank­hei­ten früh­zei­tig zu erken­nen und die best­mög­li­che Behand­lung zu planen.

Für wei­te­re Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie bit­te das Pra­xis-Team der Radio­lo­gie Zen­trum Freiburg.

Wir bera­ten Sie ger­ne und hel­fen Ihnen weiter.

Das Wichtigste in Kürze

Die prä­ven­ti­ve Dia­gnos­tik und Früh­erken­nung von Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen spie­len eine zen­tra­le Rol­le in der moder­nen Gesund­heits­vor­sor­ge. Die Kar­­dio-CT ist dabei ein Eck­pfei­ler der bild­ge­ben­den Dia­gnos­tik, der nicht nur die genaue Erken­nung von Herz­er­kran­kun­gen ermög­licht, son­dern auch eine früh­zei­ti­ge Risi­ko­ab­schät­zung bei Pati­en­ten ohne sicht­ba­re Sym­pto­me bie­tet. Fort­schritt­li­che CT-Tech­­ni­ken lie­fern prä­zi­se und detail­lier­te Bil­der des Her­zens und der Gefä­ße, ver­bes­sern die Dia­gno­se­ge­nau­ig­keit und opti­mie­ren die Pati­en­ten­er­fah­rung durch schnel­le und ein­deu­ti­ge Ergeb­nis­se. Dabei gewähr­leis­tet die nied­ri­ge Strah­len­be­las­tung zusam­men mit der hohen Bild­auf­lö­sung eine siche­re Anwendung.

In der Bera­tung unse­rer Pati­en­ten legen wir gro­ßen Wert dar­auf, über die Risi­ken und die frü­hen Anzei­chen von Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen auf­zu­klä­ren und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men zu unter­stüt­zen. Die­se beinhal­ten eine gesun­de Lebens­wei­se, regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len und gege­be­nen­falls früh­zei­ti­ge medi­zi­ni­sche Ein­grif­fe. Sym­pto­me von Herz- und Gefäß­er­kran­kun­gen kön­nen irre­füh­rend sein, da sie auch auf ande­re Zustän­de hin­deu­ten kön­nen. Die genaue Unter­schei­dung durch die Kar­­dio-CT hilft, unnö­ti­ge Ängs­te zu redu­zie­ren und bie­tet eine fun­dier­te Basis für wei­te­re medi­zi­ni­sche Bera­tun­gen und Behandlungen.

Die Kar­­dio-CT erlaubt es uns, poten­zi­el­le Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln, was die Lebens­qua­li­tät unse­rer Pati­en­ten maß­geb­lich ver­bes­sert. Unser Ziel ist es, durch prä­zi­se Dia­gnos­tik und umfas­sen­de Bera­tung das Wohl­be­fin­den zu för­dern und das Leben der Pati­en­ten zu verbessern.

Bitte bleiben Sie gesund!

Für wei­te­re Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie bit­te das Pra­xis-Team der Radio­lo­gie Zen­trum Freiburg.
Wir bera­ten Sie ger­ne und hel­fen Ihnen weiter.

Weiterführende Informationen

Deut­sche Herzstiftung
Die­se gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on stellt umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zu ver­schie­de­nen Herz­krank­hei­ten, Prä­ven­ti­ons­stra­te­gien und Behand­lungs­op­tio­nen bereit und teilt aktu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se. Sie setzt sich zudem aktiv für die Auf­klä­rung der Öffent­lich­keit über herz­ge­sun­de Lebens­wei­sen ein.

Bri­tish Heart Foundation
Die­se bri­ti­sche Stif­tung bie­tet umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu Herz­krank­hei­ten und prak­ti­sche Tipps für herz­ge­sun­de Lebens­sti­le und Präventionsmaßnahmen.

Deut­sche Gesell­schaft für Kar­dio­lo­gie — Herz- und Kreis­lauf­for­schung e.V.
Als Fach­ge­sell­schaft unter­stützt sie die For­schung im Bereich der Herz- und Kreis­lauf­me­di­zin und stellt medi­zi­ni­sches Fach­wis­sen sowie Richt­li­ni­en zur Dia­gno­se und Behand­lung von Herz­krank­hei­ten zur Verfügung.

Quel­len

Deut­sches Zen­trum für Herz-Kreis­lauf-For­­schung e. V.
Deut­sche Herz­stif­tung e. V.
Deut­sches Herz­zen­trum der Charité
Deut­sche Röntgengesellschaft
IQWiG Gesundheitsinformationen
Net Dok­tor — Arteriosklerose 
und  Koro­na­re Herzkrankheit 
Life­line Gesundheitsportal
Infor­ma­ti­ons­dienst Wis­sen­schaft — Herz-CT-Dia­­gnos­­tik: Schnell, deut­lich und nicht invasiv 
Jour­nal of Nuclear Medi­ci­ne Tech­no­lo­gy — Prin­zi­pi­en der MSCT 
AOK Gesundheitsmagazin
Tech­ni­ker Krankenkasse

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