Damit Ihr Besuch in unserer Praxis reibungslos verläuft haben wir für Sie wichtige Patienteninformationen zusammengestellt. Alles, was Sie über die Vorbereitung und Untersuchungen im MRT und Computertomographie (CT) sowie über die Verabreichung von Kontrastmitteln für eine radiologische Untersuchung wissen müssen.
Patienteninformationen: Allgemeine Informationen für eine Untersuchung
Praxiszeiten:
Dienstag bis Donnerstag
8:00 bis 17:00 Uhr
Telefonzeiten:
Montag bis Donnerstag
8:00 bis 17:00 Uhr
Freitags
8:00 bis 12:00 Uhr
Adresse:
Wirthstraße 9
79110 Freiburg
- Bitte vereinbaren Sie einen Termin für eine Untersuchung, damit die Wartezeiten für jeden Patienten so kurz wie nötig sind.
- Stellen Sie bitte sicher, dass Sie gegebenenfalls den Überweisungsschein Ihres Hausarztes oder behandelnden Arztes bei sich haben. Die genaue Art der Untersuchung und andere klinische Informationen zu Ihrem Krankheitsbild, die wir benötigen, sind auf der Überweisung angegeben. Vergessen Sie auch nicht Ihre Versicherungskarte.
- Begleiten Sie als Eltern Ihr Kind oder Ihren jungen Erwachsenen unter 18 Jahren zu einer radiologischen Untersuchung. Ist dies nicht möglich, benötigen wir Ihre Schriftliche Zustimmung für eine Untersuchung.
- Wenn Sie ein ängstlicher Patient sind und von uns Medikamente gegen Angstzustände benötigen, können Sie auch nach der Untersuchung nicht selbst mit dem Auto fahren. Bitte lassen Sie sich von einer vertrauten Person begleiten und fahren Sie nicht alleine mit dem Auto.
Patientenwohlsein auf hohem Niveau
… bedeutet für uns auch, dass sich das gesamte Praxisteam, medizinische Assistentinnen und Fachärzte Zeit für Sie nehmen und selbstverständlich auf Ihre Fragen und auf Ihr Wohlbefinden eingehen. Vor jeder Untersuchung oder Therapie erhalten Sie eine ausführliche Beratung und wir klären alle Fragen. Sie erhalten Aufklärungsunterlagen und Fragebögen zu Ihren Beschwerden und gegebenenfalls Vorerkrankungen.
Abrechnung und Kostenerstattung
Die radiologische Praxis Radiologie Zentrum Freiburg ist eine reine Privatpraxis. Unsere Leistungen werden nach der Gebührenverordnung für Ärzte GÖA abgerechnet und gelten für:
- privat versicherte Patienten
- beihilfeberechtigte, privat versicherte Patienten
- BG-Patienten (Berufsgenossenschaft, Arbeitsunfälle)
- Schulunfälle
- Selbstzahler und Patienten in Eigeninitiative
- gesetzlich versicherte Patienten bei Kostenübernahme durch die Krankenkasse oder anderer Leistungsträger
Für Untersuchungen im Falle eines Arbeits‑, Schul- oder Wegeunfalls verfügt die Praxis über die Genehmigung, Magnetresonanztomographie-Untersuchungen (MRT) sowie Computertomographie-Untersuchungen (CT) durchzuführen und in Rechnung zu stellen.
Gerne senden wir Ihnen vor einer Untersuchung einen Kostenvoranschlag für die Erstattung durch die private Krankenversicherung, einer Beihilfestelle und anderen Leistungsträgern oder als Selbstzahler.
Als gesetzlich versicherter Patient können Sie in bestimmten Fällen bei Ihrer Versicherungsgesellschaft eine Kostenübernahme in Absprache mit dem behandelnden Arzt beantragen. In diesem Fall zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren, damit wir die Anforderungen und die Vorgehensweise im Voraus klären können. Auch, damit es nicht zu Missverständnissen führt.
Wir beantworten gerne Ihre Fragen. Telefon: 0761 — 15 61 88 58
Praxiszeiten:
Dienstag bis Donnerstag
8:00 bis 17:00 Uhr
Telefonzeiten:
Montag bis Donnerstag
8:00 bis 17:00 Uhr
Freitags
8:00 bis 12:00 Uhr
Die Untersuchung in einem MRT:
Was ist zu beachten?
Untersuchungen in einem MRT sind völlig unbedenklich und strahlenfrei
Die Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie oder MRT) ist eine wenig belastende und sichere Untersuchung. Sie nutzt die Wechselwirkung von Magnetfeldern mit Radiowellen zur Bildgebung. Dies ist weder sichtbar noch wahrnehmbar, nur das Umschalten der Magnetfelder ist während einer Untersuchung zu hören.
Die Untersuchung selbst dauert durchschnittlich 20 bis 30 Minuten, was aber immer im Abhängigkeit zur Fragestellung steht. Vor jeder Untersuchung werden Sie von uns genau informiert und teilen Ihnen auch die Dauer der Untersuchung mit. Wir sind während der gesamten Untersuchung bei Ihnen, können Sie sehen und hören und über eine Patientenklingel stehen Sie zusätzlich mit uns in direktem Kontakt. Die meiste Zeit stehen wir unmittelbar neben Ihnen am MRT-Gerät. Auch eine Begleitperson kann gefahrlos mit Ihnen in den Untersuchungsraum gehen.
Vor der Untersuchung müssen sämtliche Metallteile und elektronische Geräte abgelegt werden. Denken Sie bitte auch an
- Kleingeld, Schlüssel,
- Haarklammern, Schmuck, Piercing,
- Scheck- und Parkkarten, Zahnspangen, Zahnprothesen,
- Hörgeräte und Uhren.
Es ist zweckmäßig zur Untersuchung Kleidung zu tragen, die frei von Metallteilen wie beispielsweise Druckknöpfe, Reißverschlüsse, Häkchen usw. ist.
In den meisten Fällen dürfen Personen mit Herzschrittmachern nicht im MRT untersucht werden, da möglicherweise lebensgefährliche Fehlfunktionen auftreten können. In einigen Fällen wird in Absprache mit Ihrem Kardiologen entschieden, ob mit dem Herzschrittmacher eine MRT durchgeführt werden kann.
Patienten mit anderen elektrisch oder mechanisch aktiven Implantaten (beispielsweise Medikamentenpumpen, Neurostimulatoren, Cochlea-Implantate) oder Metallsplittern (z. B. Granatsplitter) sollten im Gerät nicht untersucht werden. Die meisten künstlichen Herzklappen und viele andere Prothesen aus Edelmetallen (Gold, Silber, Platin …) sind unbedenklich. Wir bitten Sie jedoch, alle Fremdkörper sorgfältig und gewissenhaft anzugeben. Für jede Untersuchung werden Sie ausführlich aufgeklärt und erhalten einen entsprechenden Fragebogen.
Die Untersuchung in einem CT:
Was ist zu beachten?
In einem CT werden Röntgenstrahlen eingesetzt — wir betreiben effektive, schnelle und strahlungsarme Geräte
Die Computertomographie (CT) ist eine wenig belastende und weitgehend unbedenkliche Röntgentechnologie, die Querschnittsbilder des Körpers erstellt und am Computer verarbeitet. Die Untersuchung im Gerät erfolgt mit nicht sichtbaren oder spürbaren Röntgenstrahlen und ist — verglichen mit dem Scannen in einer MRT — sehr schnell. Die radiologische Praxis Radiologie Zentrum Freiburg betreibt einen Computertomographen mit besonders geringer Strahlung, der im Vergleich zu vielen anderen Geräten sehr kurze Untersuchungszeiten ermöglicht.
Wenn die Verwendung eines Kontrastmittels erforderlich ist, wird Ihnen dieses über eine Schnellinfusion intravenös verabreicht. Dieses Kontrastmittel enthält Jod und wird unverändert von den Nieren wieder ausgeschieden. Während der Infusion kann manchmal ein Gefühl der Hitze auftreten, das schnell verschwindet und kein besorgniserregendes Zeichen ist.
Um Komplikationen zu vermeiden erstellen wir ein Risikoprofil von Ihnen. Bitte beantworten Sie dazu vor der Untersuchung Fragen (Fragebogen auch zum Download auf der Webseite), damit Ihr persönliches Risiko abgeschätzt werden kann.
Vorbereitung auf Ihre Kardio-CT Untersuchung
Für eine optimale Vorbereitung auf Ihre Kardio-CT-Untersuchung in der Radiologie Zentrum Freiburg gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, die nicht nur die Qualität der Untersuchung, sondern auch Ihre persönliche Sicherheit und Ihren Komfort betreffen:
Am Tag der Untersuchung
Um eine optimale Bildqualität zu gewährleisten und die Strahlenbelastung so niedrig wie möglich zu halten, ist es entscheidend, dass Ihre Herzfrequenz möglichst niedrig ist. Verzichten Sie daher bitte auf stimulierende Substanzen wie Koffein, das in Kaffee, Cola und Energy-Drinks enthalten ist. Besprechen Sie auch die Einnahme Ihrer üblichen Herzmedikation am Untersuchungstag vorab mit Ihrem Arzt.
Vorbereitende Maßnahmen
Im Rahmen des Aufklärungsgesprächs vor der Untersuchung werden Ihre Herzfrequenz und Ihr Blutdruck gemessen und relevante Vorerkrankungen sowie Ihre aktuelle Medikation erfasst. Es wird zudem geprüft, ob Kontraindikationen für die Gabe von Kontrastmittel, β‑Blockern und/oder Nitroglycerin bestehen. Zur Vorbereitung auf die Kontrastmittelgabe wird Ihnen eine periphere Venenverweilkanüle gelegt.
Prämedikation und Vorbereitung
Sofern keine Gegenanzeigen bestehen, kann zur Erreichung einer stabilen und niedrigen Herzfrequenz eine Prämedikation mit β‑Blockern erfolgen. Die weitere Vorbereitung umfasst die Lagerung auf dem CT-Tisch, das Anlegen von EKG-Elektroden, das Trainieren des Atemanhaltens und gegebenenfalls die Gabe von Nitroglycerin, sofern dies medizinisch angezeigt und ohne Kontraindikationen ist.
Durch diese sorgfältige Vorbereitung und Ihre Mitarbeit als Patient wird sichergestellt, dass die Kardio-CT-Untersuchung schnell, reibungslos und mit hochpräzisen diagnostischen Ergebnissen durchgeführt werden kann. Trotz der ausführlichen Vorbereitungen ist die Untersuchung selbst in der Regel unkompliziert und stellt eine geringe Belastung für Sie dar, was eine effiziente und patientenfreundliche Diagnostik ermöglicht.
Was Sie über Kontrastmittel wissen sollten
Informationen zu Kontrastmittel bei radiologischen Untersuchung im MRT wie auch im CT
Abhängig von der Fragestellung kann ein Kontrastmittel erforderlich sein, das oral oder intravenös verabreicht wird. Dieses Kontrastmittel enthält normalerweise kein Jod — ein jodhaltiges Kontrastmittel wird nur für bestimmte CT-Untersuchungen benötigt. Alle Kontrastmittel werden unverändert von den Nieren aktiv wieder ausgeschieden. Solange Sie eine normal harnausscheidende Niere haben, kann das Kontrastmittel gegeben werden. Wenn die Nierenfunktion beeinträchtigt ist und eine chronische Entzündung vorliegt, müssen Risiko und Nutzen abgewogen werden. Sie sollten nach der Gabe eines Kontrastmittels auf jeden Fall viel trinken, um die Ausscheidung zu erleichtern.
Wie verträglich ist ein Kontrastmittel, das bei einer radiologischen Untersuchung verwendet wird?
Vor jeder Untersuchung
… erfolgt IMMER eine detaillierte Aufklärung und Abklärung auf Unverträglichkeiten oder Allergien gegenüber einem zu verabreichenden Kontrastmittel!
Unverträglichkeiten des Kontrastmittels können gelegentlich auftreten und sich als vorübergehende Übelkeit äußern.
Allergische Reaktionen sind sehr selten und äußern sich in Hautrötung oder juckender Haut oder Kreislaufschwäche. Wenn Sie in der Vergangenheit allergisch reagiert haben, sollten Sie ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen keine Kontrastmittel mehr erhalten.
Schwere allergische Reaktionen, begleitet von asthmatischen Symptomen und gravierenden Kreislaufstörungen, sind äußerst selten.
Tödliche Komplikationen sind extrem selten, wurden jedoch bereits beschrieben. Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, nach Verabreichung eines Kontrastmittels zu sterben, genauso hoch wie bei einem Bienen- oder Wespenstich.
Aus diesem Grund müssen Sie uns über Ihre Allergien informieren, um das Risiko zu minimieren.
Bei Nierenversagen UND chronischen Entzündungen im Körper (chronische Polyarthritis, Colitis ulcerosa usw.) können in seltenen Fällen Hauterkrankungen auftreten (systemische Fibrose).
Nach Verabreichung von Gadoliniumhaltigen Kontrastmittel kann sich Gadolinium im Gehirn und in anderen Körpergeweben (Knochen, Leber, Nieren, Haut) ansammeln.
Jod wird von der Schilddrüse aufgenommen. Schilddrüsenerkrankungen wie beispielsweise die Hashimoto-Thyreoiditis und das autonome Adenom können nach Kontrastmittelgabe zu einer gefährlichen Überfunktion der Schilddrüse führen. Bitte teilen Sie uns unbedingt mit, falls Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben, egal welche. Die Jodaufnahme der Schilddrüse lässt sich in solchen Fällen durch ein Medikament vorübergehend blockieren. Falls also unbedingt ein Kontrastmittel erforderlich sein sollte, muss dieses vorbeugend eingesetzt werden.
Bei Unterfunktion der Schilddrüse hat Jod keine nachteilige Wirkung. Falls irgendwelche Zweifel existieren, sollte man TSH, T3/T4 ermitteln, um eine Funktionsstörung der Schilddrüse auszuschließen. Das kann der Hausarzt vornehmen, Sie können aber auch direkt ein Labor aufsuchen.
Das Kontrastmittel wird aktiv über die Niere ausgeschieden. Dazu ist eine normal funktionierende Niere erforderlich, ansonsten kann die Niere gewissermaßen überfordert werden und es zu einem Nierenversagen kommen.
- Bestimmte Medikamente können in Kombination mit dem Kontrastmittel das Risiko einer Nierenüberlastung erhöhen, was insbesondere unter Chemotherapie bei Tumorerkrankungen zu befürchten ist.
- Eine vorübergehende leichte Funktionsminderung der Nieren nach Kontrastmittel kann vorkommen und ist nicht bedenklich.
- Ein endgültiges Nierenversagen ist bei fehlenden Risikoerkrankungen extrem ungewöhnlich, wurde jedoch schon beschrieben. Statistisch gilt das angeführte Beispiel mit den Bienen- bzw. Wespenstichen.
- Um Komplikationen zu vermeiden müssen wir ab einer bestimmten Kontrastmittelmenge einen Nierenfunktionswert kennen, das so genannte Kreatinin. Diesen Wert kann jeder Hausarzt aber auch jedes Labor schnell ermitteln und gibt Ihnen und uns Sicherheit.
- Trinken Sie ausreichend: durch reichliche Flüssigkeitszufuhr vor und nach der Untersuchung können Sie selbst dazu beitragen ein solches Risiko zu minimieren.